Am 26.10.2019 absolvierten 15 Mitglieder des zweiten Zuges der Feuerwehrbereitschaft 4, Umweltfeuerwehr, traditionsgemäß den Durchgang in der Übungsstrecke der Hauptstelle des Grubenrettungswesens in Clausthal-Zellerfeld.Über eine enge Leiter erreichten die Trupps das erste von zwei Geschossen, in denen sich teils normal begehbare Teilstücke mit teilweise sehr flachen Kriechpassagen, mehreren Röhren, Löchern und Kletterelementen abwechselten, an denen einige Kameraden auch immer wieder ihr Atemschutzgerät absetzen mussten. Die längste Röhre misst allein 10m und auch die Gesamtlänge der Übungsstrecke liegt deutlich über der, des üblicherweise absolvierten Trainings in der eigenen Feuerwehr Technischen Zentrale.
So liegt die Einsatzzeit mit mehr als 30 Minuten auch deutlich über der üblichen Belastungsintensität in Atemschutzübungsstrecken der Feuerwehr. Auch der Untergrund forderte den Trägern mit Schotter, rauem Beton, Gleisen, Stufen und Auf-bzw. Abstiegen viel Aufmerksamkeit und Koordination ein. Gerade bei dem Einsatz unter einem Chemikalienschutzanzug kann es schnell zu extremen Belastungsspitzen für die Kameraden kommen. Deshalb ist es umso wichtiger, diese Leistung stetig abrufen zu können. Neben dieser ungewöhnlichen Belastung für die Atemschutzgeräteträger, bietet dieser Streckenbesuch aber auch eine willkommene Abwechslung.
Und so lautete einmal mehr die einhellige Meinung: Nächstes Jahr wieder!
Text und Fotos: 2. Zug Feuerwehrbereitschaft 4