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Einsatzbekleidung für die Ukraine: Wie ein Unternehmen aus Hardegsen hilft

Die Arbeitsbedingungen für die Feuerwehren in der Ukraine sind rau. „Immer wieder müssen sie Menschen aus schwer beschädigten oder zerstörten Gebäuden retten. Ebenso häufig kommt es in Folge von Explosionen zu Bränden“, so Kreisbrandmeister Marko de Klein. Unabhängig von der hohen psychischen Belastung bedeutet das hohe Strapazen für das, was die Rettungskräfte vor Ort tragen: ihre Schutzkleidung.

Die Hardegser Firma „MeyerundKuhl Spezialwäschen“ hat dir Situation der Rettungskräfte vor Ort seit Wochen über die sozialen Medien im Blick. „Als wir vom Hilfstransport des Landkreises gehört haben, war klar, dass wir helfen wollen“, sagt Geschäftsführer Axel Meyer. Gemeinsam mit Dr. Jochen Kuhl, ebenfalls Geschäftsführer von MeyerundKuhl, betreibt er ein Unternehmen für Spezialwäschen in Hardegsen. Zu den Kunden gehören zahlreiche Feuerwehren aus der ganzen Bundesrepublik, darunter auch die Polizei und viele Privatkunden aus dem Outdoor-Bekleidungs-Bereich.

Die Einsatzkräfte in der Ukraine haben seit dem vergangenen Wochenende 60 komplette Bekleidungssätze, bestehend aus Jacken und Hosen sowie nochmal 35 weiteren einzelnen Bekleidungsstücken zur Verfügung. Die Hilfsgüter sind über die Feuerwehr-Hilfsbrücke Ukraine des Landesfeuerwehrverbands Brandenburg in die Kriegsregion gebracht worden. „Unter den am Wochenende transportierten Spenden haben sich auch zahlreiche Helme und Handschuhe befunden. So ergänzt sich unsere Spende ideal“, betont Kuhl.

Insgesamt hat die Bekleidungsspende einen Warenwert von rund 20.000 Euro. „Wir hoffen, dass unsere Kameradinnen und Kameraden in der Ukraine in diesen schweren Zeiten mit den Hilfsgütern bestmöglich ausgestattet sind. Größter Wunsch bleibt ein schnellstmögliches Kriegsende“, so Axel Meyer abschließend.

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