Nachrichten

Infos und Eindrücke vom KJF-Seminar in Bad Gandersheim

Seminar für Jugendgruppenleiter und Betreuer  in Bad Gandersheim

51 Jugendgruppenleiter und Betreuer der Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Northeim haben sich zu einer Fortbildungsmaßnahme am Samstag, den 21.11.2015 im Schulzentrum in Bad Gandersheim getroffen. Eingeladen hatte die Kreisjugendfeuerwehr Northeim. Für ein Einstiegsreferat dieser Veranstaltung konnte Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Peters Frau Neusch vom Gesundheitsamt des Landkreises Northeim begrüßen.

In ihrem Zeitfenster erläuterte Frau Neusch wichtige Informationen zum Thema Infektionsschutzgesetz. Anhand von Handlungsbeispielen wurden die einzelnen Infektionen, welche im Gesetz beschrieben sind thematisiert und mögliche Abläufe bei Infektionen von Personen betrachtet. Dabei ging Sie vor allem auf das Thema Zeltlager ein. Wer darf mit, was ist bei Infektionen im Zeltlager zu tun und wo bekomme ich zu diesem Thema Informationen her, waren nur einige Fragen, die Frau Neusch beantwortete. Dazu nahm Sie Bezug auf die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.bzga.de). Wichtige Hinweise seien auch auf www.infektionsschutz.de in vielen Sprachen verfügbar. Allen Anwesenden konnte Sie noch eine „Zeckenzange“ und ein weiteres Hilfsmittel zur Zeckenerkennung überreichen.

Im Folgenden gab es drei kleine Workshops, in denen verschiedene Themen rund um die Jugendarbeit sowohl praktisch als auch theoretisch erarbeitet wurden.

  • Zum Thema „Kinderswohlgefährdung-Präventionsarbeit in der Jugendfeuerwehr“ gab es einen Workshop unter der Leitung des 1. Bildungsreferenten der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr, Bernd Dahle. Dabei ging es zum einen um die Erfassung dieses komplexen Themas, was bedeutet Kinderwohlgefährung und was gehört alles dazu. Zum anderen war aber auch ein Aspekt, wie ich darauf aufmerksam werde, wie ich mich als Betreuer verhalte und was meine Möglichkeiten sind einzugreifen. In diesem Zusammenhang biete die „Notfall-Card“ der NJF, welche Bernd Dahle vorstellte, wichtige Hinweise und Tipps.
  • Praktisch ging es im Workshop „Feuerlöscher – selbst gebastelt“ zu. Der stellv. KJFW Nico Michalak stellte dort eine Bauanleitung für einen „spielerischen“ Feuerlöscher aus einfachen Hilfsmitteln vor. Mittels PET-Flaschen können so Schaum- und Wasserlöscher in den Jugendfeuerwehr spielerisch selbst hergestellt werden. Schon die Herstellung, aber vor allem die anschließende Anwendung des Feuerlöschers bereitete den Betreuern sehr viel Spaß und ist ein wertvolles Element zur Umsetzung in den jeweiligen Jugendfeuerwehren.
  • Weiteres und wichtiges Thema des dritten Workshops war “Pressearbeit in der Jugendfeuerwehr”, vorgestellt von Konstantin Mennecke, Mitglied der Pressegruppe des Kreisfeuerwehrverbandes Northeim. Dabei stand im Mittelpunkt: Warum ist eine gute Öffentlichkeitsarbeit für die Feuerwehr von Bedeutung? In Zusammenarbeit mit den Gruppenteilnehmer wurden Aspekte für gute und schlechte Pressearbeit betrachtet. Des Weiteren konnte Konstantin durch seine Arbeit bei einer lokalen Zeitung wesentliche Tipps und Möglichkeiten aufzeigen wie die eigenen Jugendfeuerwehren in der Öffentlichkeit darzustellen sind. Sei es über Plakate, Zeitungsartikel oder Soziale Medien, heutzutage gibt es viele Möglichkeiten Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Hierbei ist es wichtig nicht alles machen zu müssen, sondern die Elemente so zu verwenden, dass sie sinnvoll sind und durch die Feuerwehr umsetzbar sind. Die wichtigste Botschaft dabei ist, die (Jugend-, Kinder-) Feuerwehr für die Öffentlichkeit greifbar zu machen und Personen für die Sache zu gewinnen.

 

Click to comment

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

To Top