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Jugendpreis 2020 im Landkreis Northeim: Feuerwehr zweimal auf dem Treppchen

Es ist ein Ergebnis, das begeistert: gleich zweimal konnten sich Jugendfeuerwehren beim Jugendpreis 2020 des Kreisjugendrings Northeim durchsetzen. Die Jugendfeuerwehr Hammenstedt siegte in der Kategorie A für innovative Jugendarbeit, die Jugendfeuerwehr Düderode belegte den zweiten Platz. Für die Jugendfeuerwehr Hammenstedt ist der Preis damit Auszeichnung für die Vielzahl an Ausbildungsvideos, die aufgrund der Corona-Pandemie produziert werden mussten. „Die Videos haben guten Anklang auch in anderen Jugendfeuerwehren gefunden. Als Begleitung zu den Videos wurden in loser Folge Fotoquizze, Rätsel etc. in die Whatsapp-Gruppe eingestellt, die dann von den Jugendlichen gelöst werden sollten. Es gab immer kleine und große Preise zu gewinnen, die teils aus Spenden und teils von den Betreuern finanziert wurden“, hieß es in der Laudatio durch Landrätin Astrid Klinkert-Kittel.

Die Jugendfeuerwehr Düderode hat die Pandemie-Zeit genutzt, um einen digitalen Dienst per Videochat ins Leben zu rufen. „Es wurden Telefonkonferenzen abgehalten, um feuerwehrtechnische Inhalte zu besprechen, aber es wurde auch Raum gegeben, um online Zusammenkommen, sich zu unterhalten und Spaß zu haben. Mit ein wenig Vorbereitung war es sogar möglich, ganz praktische Inhalte auf diesem Wege zu vermitteln. So wurden zum Beispiel im Vorfeld Seile verteilt und schon konnten die Kinder die Knoten, die vorgemacht wurden, zuhause nachknoten“, sagte Jan Mönnich, Vorsitzender des Kreisjugendrings bei der Preisverleihung.

„Das gleich zwei Gewinner des Jugendpreises Projekte aus den Reihen der Jugendfeuerwehren sind, macht uns natürlich stolz und zeigt, dass trotz aller Schwierigkeiten in 2020 innovative Jugendarbeit geleistet wird“, sagt Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Peters über das Ergebnis.

Einen beachtenswerten Sieg in der Kategorie B und den dritten Platz der Kategorie A sicherte sich Jan Störmer mit dem Jugendrotkreuz und ihrer „#JRKtime“. Zeitweise täglich haben sich die Mitglieder des Jugendrotkreuz digital getroffen und ausgetauscht. Das hat am Ende Jury und Online-Voter überzeugt.

Die Kreisjugendfeuerwehr Northeim war mit ihrem Projekt Status2 ebenfalls für den Jugendpreis des Kreisjugendrings nominiert. Für einen Platz auf dem Treppchen hat es letztlich aber nicht gereicht.

Die Verleihung des Jugendpreises erfolgte aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr digital. Astrid Klinkert-Kittel und Jan Mönnich haben in der einstündigen Veranstaltung durch den Abend geführt. In der technischen Realisation der Liveveranstaltung hat die Kreisfeuerwehr Northeim unterstützt.

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