„Menschen müssen möglicherweise über Boote gerettet werden, wir bereiten den entsprechenden Einsatz in diesem Moment vor“, war heute vor auf den Tag genau fünf Jahren am 29. Mai 2018 im laufenden Programm von radio ffn von einem unserer Kreisfeuerwehr-Sprecher zu hören. Es war der Beginn eines Starkregen-Ereignisses im Stadtgebiet Bad Gandersheim, das Häuser flutete, Fahrzeuge zerstörte, den Strom in Teilen ausfielen ließ und in Minuten einen Millionenschaden anrichtete. Für die Feuerwehren im Stadtgebiet und ebenso für die Rettungsdienste und das THW lief ein tagelanger Großeinsatz an, der durch ein weiteres Unwetter, wenige Tage später, zu einer Kraft- und Nervenprobe wurde.
- Nach der Flut im Stadtgebiet Bad Gandersheim hat das große Trocknen begonnen. Dazu werden Bautrockner und viele andere Dinge benötigt. Pfarrer Thomas Ehgart hat eine Internetplattform namens www.einander-helfen.de für Helfer und Betroffene ins Leben gerufen.
- In Altgandersheim wurden zwei Autos durch die Fluten zu Totalschäden.Foto: Maximilian Radke/Kreisfeuerwehr
- Umweltminister Olaf Lies macht sich in Altgandersheim ein Bild von den Zerstörungen nach dem starken Unwetter am Dienstag. Foto: Mennecke
- Bundestagsabgeordneter Dr. Roy Kühne in Altgandersheim bei der vom Unwetter betroffenen Turner-Musik-AkademieFoto: Mennecke
Mindestens genauso groß wie die Flut war die Welle der Solidarität in Form von Sammlungen, Spenden und mehr. Familien, die ihre Existenz zerstört sahen, haben Hilfe von Nachbarn, Freunden, Kirche, Diakonie & Co. erhalten.
Fotos: Konstantin Mennecke/Kreisfeuerwehr
