Einsätze

Unfall mit Tanklastzug auf der A7 bei Nörten-Hardenberg

Northeim (hl) Am 18.01.2021 gegen 14 Uhr meldete die Polizei der Leitstelle Northeim einen schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn. Aufgrund dieses Unfalles mit mehreren beteiligten Fahrzeugen und Personenschaden wurde die Bundesautobahn A 7 ab der Anschlussstelle Northeim-West in Fahrtrichtung Kassel voll gesperrt.

Die Unfallstelle befindet sich kurz vor der Anschlussstelle Nörten-Hardenberg. In den Unfall waren zwei Sprinter und ein mit Motoröl beladener Tanklastzug verwickelt. Ersten Ermittlungen zufolge, soll es zunächst aus noch ungeklärter Ursache zu einer Berührung zwischen dem Kleinbus und dem Sprinter gekommen sein. In der Folge kollidierte der Sprinter dann mit dem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Tanklaster.
Nach der Kollision zwischen Sprinter und Tanklastzug stürzte der Tanklastzug auf die Seite und blockierte alle Fahrstreifen.

Die Leitstelle löste Alarm für die Feuerwehren Höckelheim, Hillerse, Nörten-Hardenberg, Hardegsen und Northeim aus. Vom Rettungsdienst wurde das Notarzteinsatzfahrzeug mit Notarzt aus Northeim, zwei Rettungswagen vom Deutschen-Roten-Kreuz Northeim und zwei Rettungswagen vom Arbeiter-Samariter-Bund aus Nörten-Hardenberg alarmiert. Die Feuerwehr Hardegsen mit ihrem Rüstwagen 1 und das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug von Nörten-Hardenberg, sowie die beiden Rettungswagen aus Nörten-Hardenberg fuhren in Absprache mit der Autobahnpolizei entgegen der Fahrtrichtung auf die Autobahn, da der Tanklastzug alle Fahrstreifen der Südfahrbahn blockiert hatte.

Von den Rettungskräften war zu hören, dass die alarmierten Einsatzfahrzeuge die an der Anschlussstelle Northeim-West aufgefahren waren, teilweise Schwierigkeiten hatten zur Unfallstelle zu gelangen, da keine richtige Rettungsgasse gebildet worden war.

Die Feuerwehren kümmerten sich um das teilweise ausgeflossene Motoröl das mit Bindemittel abgestreut wurde. Die in der Nähe befindlichen Gully Schächte wurden mit Dichtkissen abgedichtet. Die verletzten Personen wurden, nachdem sie vom Notarzt und den Notfallsanitätern behandelt worden waren, mit den Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Kleinbus und der Sprinter wurden von Abschleppunternehmen abgeschleppt. Bei dem Tanklastzug musste erst einmal die Ladung, das Motoröl von einer Spezialfirma abgepumpt werden. Danach konnte eine Kranfirma das Fahrzeug aufrichten und abschleppen. Das Abpumpen der Ladung und das Aufrichten des Fahrzeuges, wurde von Kameraden und Kameradin des 2. Zuges der Feuerwehrbereitschaft 4 des Landkreises Northeim begleitet.

Text und Fotos: Horst Lange, Kreisfeuerwehr Northeim

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