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Gemeinsam für Kinder: Seminar der Kinder- und Jugendfeuerwehren im Kreis Northeim

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Was ist eigentlich Kindeswohl? Und ist ADHS ein neues Problem? Das sind nur zwei der Fragen, mit denen sich die Kinder- und Jugendfeuerwehrwarte samt Betreuer aus dem Landkreis Northeim beschäftigt haben. Einen Tag ging es beim Seminar der Kreisjugendfeuerwehr um den Brandschutznachwuchs.

Rund 70 Teilnehmer hat Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Peters in der Berufsbildenden Schule 1 in Northeim begrüßt. Den Einstieg in das Seminar hat in diesem Jahr Konstantin Mennecke, Leiter der Kreispressegruppe des Kreisfeuerwehrverbands, übernommen. Er hat in die “Öffentlichkeitsoffensive 2018” eingeführt, mit der die Kreisfeuerwehr und Kreisjugendfeuerwehr mit all den positiven Seiten, die das Hobby Feuerwehr mit sich bringt, weiter in das Licht der Öffentlichkeit rücken will. Ein erster Wunsch der Teilnehmer wurde bereits umgesetzt: Die Kreisjugendfeuerwehr ist jetzt auch bei Instagram.

Was ist eine Gefahr für Kinder?

Viele hunderte Mädchen und Jungen sind wöchentlich in ihren Jugendfeuerwehren aktiv. Was vor und nach dem Dienst zuhause passiert, das bleibt aber meist im Verborgenen. Antonia Wloch vom Erzieherischen Kinder- und Jugendschutz des Landkreises Northeim hat einen Einblick gegeben, was das breite Feld “Kindeswohl” umfasst. Wann wird wer wie aktiv? Und wann besteht akute Gefahr? Diese Fragen hat Wloch den Seminarteilnehmern beantwortet und hilfreiche Tipps zu dem sensiblen Thema mit auf den Weg gegeben.

Keinesfalls ein neues Problem ist ADHS. Diese Erkenntnis haben die Kinder- und Jugendfeuerwehrwarte bei Jeanette Stöckemann erlangt. Bereits im Kinderbuch Struwwelpeter wird die Geschichte vom Zappelphilipp erzählt. Stöckemann hat die Ehrenamtlichen für das Thema sensibilisiert und deutlich gemacht, mit welchen Problemen Kinder und Jugendliche, die von ADHS betroffen sind, zu kämpfen haben.

Action und Teamgeist 

Rasante Herausforderungen hatte Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Peters in seiner Seminargruppe vorbereitet. Teambildende Spiele, allesamt beim Kreisjugendring auszuleihen, haben die Teilnehmer in der Kreisstadt gemeistert. Vom Bau einer Brücke, dem Transport einer Holzkugel oder einem wackeligen Turmbau – die Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer haben nicht nur in Sachen Feuerwehrtechnik ein geschicktes Händchen.

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