Feuerwehrbereitschaft 2

Die Ende der 60er Jahre aufgestellte Feuerwehrbereitschaft II setzt sich aus 110 Einsatzkräften der Brandschutzabschnitte Nord/Ost, Ost und West zusammen. Die Einheit verfügt über 25 Einsatzfahrzeuge, welche zum größten Teil von kommunalen Feuerwehren gestellt werden. Eingebunden in das Konzept sind die Ortsfeuerwehren Berka, Edesheim, Hardegsen, Höckelheim, Kalefeld, Katlenburg, Langenholtensen, Moringen, Northeim, Nörten-Hardenberg, Uslar, Schönhagen, Sebexen, Sudershausen sowie die Feuerwehrtechnische Zentrale Northeim.

Das Einsatzspektrum umfasst heute die Bereiche Brandbekämpfung und Wasserversorgung im größeren Umfang, Technische Hilfeleistung sowie die Versorgung von Einsatzkräften bzw. Geschädigten.

Die Feuerwehrbereitschaft II des Landkreises Northeim besteht insgesamt aus vier Fachzügen und einer Führungsgruppe, die sich wie folgt gliedern:

– Führungsgruppe
– 1. Zug Löschzug Rettung
– 2. Zug Löschzug Rettung / Technische Hilfeleistung
– 3. Zug Wasserversorgung
– 4. Zug Versorgung / Verpflegung

Neben den Diensten der Ortsfeuerwehren finden jährlich mehrere Übungen der FB II statt. Hier werden in erster Linie die Zusammenarbeit mit weiteren Fachdiensten und anderen Einheiten, sowie das Abarbeiten von größeren Schadenlagen geschult. Höhepunkt der Übungsdienste ist jedes Jahr eine 2-Tage Übung, bei der mehrere „Einsätze“ in Folge abgewickelt werden, die Einheit sich selbst versorgt und  die nötige Infrastruktur im Bereitstellungsraum errichtet. Diese Übungen finden immer wieder auch außerhalb des Landkreises Northeim statt, um die Arbeit in unbekannten Bereichen und die Zusammenarbeit mit fremden Kräften zu verbessern. In der FB II besteht die Möglichkeit seinen Wehrersatzdienst im erweiterten Katastrophenschutz abzuleisten.

Eingesetzt waren Teile der Bereitschaft z.B. bei Waldbränden in der Lüneburger Heide in den 70er Jahren, bei den Hochwassern 1988 und 1998 im Landkreis Northeim sowie zuletzt beim Elbehochwasser 2002, als die FB II zusammen mit der FB IV eine Woche in der Nähe von Dessau gegen das Wasser und seine Folgen für Umwelt und Bevölkerung kämpfte.

Katastrophen wie diese zeigen, dass das Vorhalten und Schulen von Einheiten für den Katastrophenschutz bis heute nichts von seiner Bedeutung verloren hat.

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